Als Frau allein im Swingerclub

Ich habe Claudia, eine mutige, offene Frau kennengelernt, die mir auf Instagram schrieb und von ihren Erfahrungen als Frau allein im Swingerclub berichtete.

Da ich das so inspirierend fand und bisher selbst nicht allein im Swingerclub war, habe ich sie gefragt, ob sie ihre Erfahrungen mit euch teilen würde. Sie war einverstanden und wird euch in diesem Artikel mit auf ihr Abenteuer nehmen.

Claudia:

Start in den Abend und der erste Flirt

Ich bin 47 Jahre alt, mollig, groß, geschieden und Single mit Lust auf Sex. Ich habe mich getraut und war als Frau allein im Swingerclub.

Das Motto der Veranstaltung: „Die geile Auszeit“. Ich habe mir bewusst einen etwas ruhigeren Tag ausgeguckt und mich daher für einen Mittwoch entschieden. Ich wollte ganz entspannt die Atmosphäre, das Ambiente, die Räumlichkeiten, die Menschen und den Ablauf in so einem Swingerclub kennenlernen.

Ich stand pünktlich zur Öffnungszeit um 12 Uhr mittags auf der Matte. Ich befürchtete, dass mich all die fremden Augen anstarren würden, wenn ich später käme. Noch vor der Tür des Clubs gesellte sich ein Mann zu mir. Er war ein bisschen kleiner als ich und hatte sehr schöne helle Augen, die sofort eine anziehende Wirkung auf mich entfalteten. Ich schätzte ihn auf ca. 48 Jahre und dachte mir insgeheim bereits, dass er der richtige Mann für diesen Abend sein könnte.

Wir kamen direkt ins Gespräch und stellten fest, das es zwischen uns gut passte. Um Punkt 12 Uhr ging die Tür zum Club auf, ich bezahlte bei der sehr freundlichen Besitzerin des Clubs und sie erklärte mir noch die wichtigsten Dinge für den Abend.

Ich wartete bewusst auf meine neue Bekanntschaft und sagte ihm, er soll doch in die gleiche Umkleide mitkommen (es gab zwei). So hatten wir bereits während des Umziehens schon die Gelegenheit mehr voneinander zu sehen und währenddessen ein bisschen zu quatschen.

Erkundungstour durch den Swingerclub

Fertig umgezogen gingen wir die Treppe hoch und schauten uns die vielen Räume an. Es gab einen Darkroom, einen Raum mit einer Schaukel, einen BDSM-Raum und auch einen Raum nur für Paare. Hier gab es die Möglichkeit, eine Kette vorzuhängen, damit andere Gäste sich nicht weiter nähern konnten. Diese Idee hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen.

Weiterhin gab es noch viele Matten in einem Oriental-Zimmer, ein rundes Bett und andere Spielmöglichkeiten. Überall lagen Kondome, Desinfektionsmittel, Zewa und Babyöl. In dem Club war es Pflicht in jedem Bereich ein Handtuch parat zu haben. Egal, ob im Speiseraum, an der Bar oder auf den Spielwiesen.

Nach unserer Erkundungstour setzten wir uns an die Bar und lernten und weiter kennen. Nach etwas Smalltalk guckten wir uns in die Augen und küssten uns. Zunächst waren wir noch zögerlich. Doch schnell begann ein wildes Geknutsche. Für mich in diesem Moment schon klar: He´s my man!

Von der Lust gepackt

Irgendwann wollten wir dann beide mehr und suchten uns den Paare-Raum mit der Kette aus, um unser Spiel dort weiterzuführen. Wir schlossen die Kette für etwas mehr Privatsphäre.

Weiter ging es mit Küssen und Berührungen, die uns hörbar gefielen. Da halte ich mich nicht zurück, denn wenn die Lust raus muss, muss sie raus. Ich durfte einfach nur genießen. Ich genoss seine Zunge an den schönsten Stellen einer Frau. Es fühlte sich gut an und wir schauten uns ab und zu in die Augen um zu sehen, wie es dem anderen gefiel. Irgendwann spürte ich diese heiße Welle über mich zusammen brechen und ich ließ alles einfach geschehen.

Nach einer kurzen Erholungsphase ging es dann bei ihm oral weiter. Auch er genoss dieses Spiel sehr. Ein weiteres Paar hatte neben uns auf der Matte Sex. Ich sah und hörte ihnen zu, was mich irgendwie anmachte.

Nachdem wir uns dann gegenseitig eine heiße Zeit bereitet hatten, säuberten wir die Matratze mit Desinfektionsmittel, entsorgten unsere Handtücher und gingen duschen. Es gibt in dem Club offene Duschen für zwei Personen, die wir gemeinsam nutzten.

Gute Gespräche, Grenzen und Respekt

Für eine Stärkung gingen wir essen und unterhielten uns auch hier weiter, da wir sehr viel Spaß aneinander gefunden hatten. Mir ist im Swingerclub eine offenen Kommunikation sehr wichtig. Wir sprachen demnach auch darüber, dass wir gemeinsamen Geschlechtsverkehr nicht ausschließen würden. Soweit war es in dem Paare-Raum nämlich noch nicht gekommen.

Wir lernten noch weitere Gäste kennen, aber ich machte an diesem Abend keinem anderen mehr schöne Augen und beließ es bei netten Gesprächen. An der Bar gesellte sich ein weiterer Herr (54, aber jünger aussehend) zu uns. Nach einer kurzen Unterhaltung gab ich ihm jedoch zu verstehen, dass ich mit dem anderen Mann dort sei und kein Interesse hätte. Ich wollte keine falsche Hoffnung schüren. Für ihn was das kein Problem und wenig später ließ er uns wieder allein. Es ist völlig normal, im Swingerclub auch zu kommunizieren, wenn kein Interesse besteht und es war schön zu sehen, dass das auch so akzeptiert wurde.

Zurück auf der Spielwiese

Erholt und gestärkt und bekamen wir noch einmal Lust aufeinander. Der Raum für Paare hatte es uns angetan, weshalb wir für Runde zwei wieder hierher kamen. Wie zuvor, küssten und streichelten wir uns und hatten Oralsex. Dann ließ er sich kurz von der höheren Matratze gleiten um sich ein Kondom aus der Schale zu nehmen. Mit Blicken holten wir unser gegenseitiges Einverständnis und hatten wunderschönen Sex miteinander.

Ich schloss die Augen und genoss den Moment. Als ich sie öffnete, waren plötzlich zwei Männer in meiner Nähe. Nagut, das war mir dann auch egal. Es war eh zu spät. Uns ist aufgefallen, dass wir im Eifer des Gefechts wohl vergessen hatten die Kette vorzuhängen. Ich dachte mir dann “Lass sie gucken”. Die Kette hätte sowieso nur einen Meter Abstand zwischen die Männer und uns gebracht. Sie blieben ein Glück auch respektvoll mit ihren Händen bei sich.

Andernfalls wäre ich eingeschritten und hätte Nein gesagt. So genossen wir unsere zweite Welle der Lust. Nach einer weiteren erfrischenden Dusche und einem letzten Getränk verabschiedete ich mich gegen 17 Uhr. Mit einem Kuss besiegelt versicherten wir uns, dass das nicht unser letzter gemeinsamer Abend gewesen sein sollte.

Fazit: Als Frau allein im Swingerclub

Für mich war es ein vollkommen schöner Nachmittag nach dem Motto:

“Alles kann, nichts muss!“

Ihr müsst dort nichts haben, was ihr nicht wollt. Mein persönlicher Tipp: Plant nicht so viel! Hört auf euren Kopf, Herz und Bauch und hey, wenn ihr denkt, ihr wollt mehr und das ist ein passender Mann, dann greift zu.

Ich möchte euch mit meinem Erfahrungsbericht Mut machen, auch als Frau allein in einen Swingerclub zu gehen, wenn ihr das Bedürfnis verspürt. Natürlich kann es passieren, das ihr von einigen Männern angesprochen werdet. Sagt höflich nein, und die verschwinden wieder. Das war eine sehr positive Erfahrung für mich. Sollte euch jedoch jemand gefallen, ist mit Blickkontakt und einem kurzen “Hallo” das Eis meist schon gebrochen.

Viel Spaß, Mädels! Eure Claudia

Der Erfahrungsbericht wurde von Claudia verfasst. Ich habe hier und da die Lesbarkeit verbessert und die Zwischenüberschriften eingefügt.

Wenn du allein nicht weiterkommst oder dir der Mut für deinen nächsten Schritt fehlt, dann melde dich gerne bei mir. Ich freu mich von dir zu hören und bin sicher, dass wir jedes Hindernis gemeinsam beseitigen können.

Bis dahin, eure Linii

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